Nach vielen Jahren treuer Dienste rund um das Produkt Infor EAM und einer angenehmen Zusammenarbeit bei Spectades hat Ineke Praamstra beschlossen, ihren Ruhestand zu genießen. Es gibt allen Grund, innezuhalten und das Ausscheiden dieser geschätzten funktionalen Beraterin zu würdigen.
Ineke arbeitet bereits seit über 30 Jahren mit Infor EAM oder dessen Vorgängern. Zunächst 27 Jahre lang bei Infor und in den letzten vier Jahren bei Spectades. Sie ist nicht nur Funktionsberaterin, sondern auch Service-Desk-Koordinatorin. Ihr Profil auf der Website von Spectades beschreibt sie wie folgt. „Kunden und Kollegen können sich immer auf mich verlassen. Das Prinzip der Stabilität steht für mich seit 1990 an erster Stelle. Dies erreiche ich, indem ich mit der nötigen Leidenschaft, unterstützt vom Spectades-Team, nach guten Lösungen für Probleme und passenden Dienstleistungen suche. Ich gehöre zur alten (erfahrenen) Garde, habe aber die Leidenschaft, den Kunden zu entlasten, stets beibehalten. In meiner Arbeit bin ich klar und strukturiert, sodass man genau weiß, woran man bei mir ist.”
Éminence grise
Die Worte „Aufbau“, „Antrieb“, „Team“, „alte (erfahrene) Garde“ und „Leidenschaft“ in ihrem Profil beschreiben eine wahre éminence grise. In der Tat liegt die Kraft des Begriffs in seiner wahren Bedeutung: jemand, der mit großem Einfluss Ratschläge erteilt, ohne selbst vorzutreten. Oder konkreter: die älteste Person in einem Kreis, die aufgrund ihrer Erfahrung und Weisheit großes Ansehen Aber warum hält Ineke dann an? Ineke: „Ich bin 68 und arbeite zwei Tage pro Woche. Bei Support und Beratung geht es vor allem darum, für Ihre Kunden erreichbar zu sein. Das bedeutet, dass ich an meinen freien Tagen immer noch meine Post usw. checke. Außerdem macht mir meine Arbeit sehr viel Spaß und ich habe ein gutes Verhältnis zu Kollegen und Kunden. Aber Teilzeit zu arbeiten ist nicht wirklich etwas für mich, weil dann die Entfernung zu meiner Arbeit zu groß wird. Bei der Erziehung meiner drei Söhne als alleinerziehende Mutter hat sich die Loyalität und das Engagement bei der Arbeit wahrscheinlich auch manchmal zum Nachteil der Kinder ausgewirkt. Aber die Verbindung zu ihnen, ihren Partnern und den bereits sieben Enkelkindern ist schön und ich werde definitiv mehr Zeit dafür bekommen. Ich sehe mir auch gerne Filme an, und jetzt, da das Kino in meiner Heimatstadt Gorinchem durch Corona geschlossen wurde, leihen wir uns in der Gruppe einen Film aus und sehen ihn uns gemeinsam zu Hause an. Außerdem werde ich nach Corona, wenn das Wetter es zulässt, das Rudern genießen. Neben dem Wandern ist das auch ein großes Hobby von mir“.
Spectades
Ineke wurde am 1. Mai 2017 nach 27 Jahren bei Infor entlassen. Sie hatte noch regelmäßig Kontakt mit den Mitgliedern ihres ehemaligen Infor-Teams, die inzwischen bei Spectades arbeiteten, das 2010 von Jan Doorduin gegründet wurde. Ineke: „Als Jan mir nach meiner Entlassung mitteilte, dass Spectades mich einstellen wollte, war die Entscheidung schnell gefallen. Ich habe noch vier wunderbare Jahre bei Spectades gearbeitet. Aber alles hat ein Ende, und trotz meiner rationalen Entscheidung aufzuhören, sehe ich dem Abschied mit gemischten Gefühlen entgegen. Ich habe das Rentenalter bereits überschritten, aber wenn man aufhört zu arbeiten, verliert man in meinen Augen einen Teil seines professionellen Selbst. Die Arbeit und die enge Beziehung zu meinen Kollegen bei Spectades werde ich definitiv vermissen. In meinem Beruf war ich oft die einzige Frau. Auch meine Familie bestand aus drei Söhnen. Jetzt habe ich bei Spectades neben tollen männlichen auch weibliche Kolleginnen. In den letzten zwei Jahren sind drei Frauen hinzugekommen. Das ist schön zu erleben, es verändert die Atmosphäre in einem Unternehmen. Spectades war ein warmes Bad! Typisch dafür ist auch der jährliche Teamausflug. Wir verbringen ein langes Wochenende mit Mitarbeitern und Partnern. Ich war mit in Island, Italien (Neapel) und Südspanien. Letzten Herbst ist der Ausflug ausgefallen, aber trotz meines Abschieds bin ich für den Teamausflug nach Terschelling im kommenden September eingeladen. Solche Dinge zeichnen Spectades aus und werden von mir sehr geschätzt!“
Bei Spectades sind alle sehr traurig, dass Ineke geht, aber es herrscht Verständnis für die Entscheidung. Und…..sie werden sich u.a. beim Teamausflug nach Terschelling noch sehen.