Die neue Art des Arbeitens: eine gut gewählte Kombination aus Online und vor Ort
Corona brachte es mit sich, dass wir seit März letzten Jahres von zu Hause aus arbeiten und digitale Konsultationen zur Norm wurden.
Am ersten Mittwoch im Juli haben wir mit dem Management-Team von Spectades über die Auswirkungen und Konsequenzen dieser Entwicklung nachgedacht.
Ich denke, wir alle kennen das: Als die staatlichen Maßnahmen für die Pandemie eingeführt wurden, war die erste Reaktion in der Wirtschaft Unsicherheit oder sogar Angst.
Es war unmöglich, die Folgen der Pandemie und die dafür erforderlichen Maßnahmen vorherzusehen, und die Frage, wie lange sie dauern würde und welche wirtschaftlichen Folgen sie haben würde, beschäftigte alle.
Es war auch sofort klar, dass eine große Anzahl von Unternehmen und Organisationen nicht auf Online- oder Fernarbeit eingestellt war.
Das lag daran, dass sie nicht mit Teams oder Zoom arbeiten konnten oder sollten, oft aus Sicherheitsgründen.
Online arbeiten und Konzentration & Fokus
Nach einem schwierigen Anfang wurde dieses Problem und kurz darauf auch die Bremse bei Projekten gelöst. Allerdings stieß man bei Spectades schnell auf die Grenzen des Online-Arbeitens. Besonders bei Online-Schulungen und Testsituationen für und mit Kunden war es schwierig, die Konzentration der Teilnehmer und Trainer von neun bis fünf Uhr aufrechtzuerhalten und fokussiert zu bleiben. Das fehlende direkte Face-to-Face-Interaktion, um die Teilnehmer aktiv einzubeziehen und anzusprechen, stellte sich als eine große Einschränkung heraus.
Der Vorteil der Arbeit von zu Hause aus
Außerdem erlebte man bei Spectades, wie viele andere auch, dass es angenehm ist, von zu Hause aus zu arbeiten. Im Vergleich zur Arbeit im Großraumbüro oder beim Kunden war es eine erfreuliche Erfahrung, viel weniger angesprochen oder auf andere Weise von der Arbeit abgehalten zu werden. So stellte sich heraus, dass man zu Hause sehr konzentriert arbeiten kann, ohne abgelenkt zu werden. Was trotz der aktuellen Situation weiterhin vermisst wird, ist der direkte persönliche Kontakt mit dem Kunden und ein nettes (soziales) Gespräch mit einem Kollegen oder Kunden. „Es geht nichts über ein persönliches Gespräch, sei es mit einem Kunden oder einem Kollegen“, sagt Technischer Manager Ron Wagner.
Neue ‚digitale‘ Kunden
Nach der Ungewissheit durch den Beginn der Pandemie wurde die Arbeit einschließlich der Akquisition wieder aufgenommen.
Das Verrückte daran ist, dass neue Kunden zu „digitalen“ Kunden wurden.
Das führte zu der merkwürdigen Situation, dass man den neuen Kunden nie in natura sah, sondern nur über den Bildschirm.
Vertriebsleiter Mark Jansen kommentiert: „Digital zu arbeiten ist möglich, aber was mich betrifft, werden wir schnell zu einer gesunden Mischung aus digital und ‚gemeinsam am Tisch‘ übergehen, denn darin liegt der absolute Mehrwert unserer Arbeit. Nämlich Produkte anzubieten, die wirklich auf den Kunden zugeschnitten sind“.
Kombination von online und vor Ort
Die erste Schlussfolgerung insgesamt ist, dass sich online viele Dinge gut und einfach mit Kunden besprechen lassen. Dies gilt insbesondere für regelmäßige (Fortschritts-)Besprechungen. Bei Demos, Schulungen, Workshops, Verkaufsgesprächen, Implementierungstests und Demos hat es viele Vorteile, beim oder mit dem Kunden anwesend zu sein.
Teamarbeit
Aufgrund der Home-Office-Situation wurden bei Spectades im letzten Jahr Team-Calls eingeführt.
Dabei informierte jedes Team die Mitarbeiter wöchentlich über den aktuellen Stand der Corona(-Maßnahmen) und über die Situation des Unternehmens in Bezug auf Technologie, Projekte, Vertrieb und Geschäft.
Das wurde sehr geschätzt, und die Informationen waren jetzt besser, als wenn jeder im Büro mit seinen eigenen Projekten beschäftigt war.
Zusammenfassung
Trotz der abwartenden Haltung zu Beginn der Pandemie war Spectades auch während der Corona-Ära ständig beschäftigt. Laufende Projekte nahmen viel Zeit in Anspruch und neue Projekte mussten unter diesen besonderen Umständen in Angriff genommen werden. „Anfänglich kam es zu einigen Verzögerungen, aber aufgrund der laufenden und neuen Verträge lief es immer auf Hochtouren“, sagt Manager Projects Anil Laldjie. Man hatte auch das Gefühl, dass der Druck auf die Technologie zunahm. Das Internet und die digitalen Kommunikationsprogramme müssen einwandfrei funktionieren und verfügbar sein.
Für die nahe Zukunft bedeutet dies, dass Spectades die richtigen Entscheidungen zwischen Online- und Vor-Ort-Arbeit treffen muss. Jan Doorduin sagt dazu: „Wo direkte Interaktion besser funktioniert, werden wir uns, wenn es gesundheitlich und von Seiten der Regierung erlaubt ist, wieder persönlich treffen. Zudem ist es angesichts neuer Projekte und der konstant hohen Arbeitsbelastung unserer Mitarbeiter jetzt auch wichtig, die lange geplanten Erweiterungspläne umzusetzen. Wie wir es eigentlich schon vor dem Ausbruch von Corona vorhatten, haben wir kürzlich drei neue Mitarbeiter eingestellt und führen Gespräche mit zwei weiteren Kandidaten. Kurz gesagt: Jetzt sowohl online als auch beim Kunden mit mehr Kapazität stark vorankommen und somit auch mehr Raum für die festen Teammitglieder schaffen.“